Was macht Akasol?

Akasol ist ein privates, unabhängiges und gemeinnütziges Forschungszentrum für zukunftsfähige Fahrzeugtechnologien. Wir verwandeln Ideen in Innovationen und veranschaulichen so Wege hin zu einer möglichen Produktentwicklung. Mit Oscar arbeiten wir an der Erprobung aller Schlüsseltechnologien für ein Leichtelektrofahrzeug, die heute zum großen Teil noch nicht auf dem Markt verfügbar sind. Unser Ziel ist es, den interessierten potentiellen Herstellern von Komponenten oder ganzen Fahrzeugen Lösungen aufzuzeigen, wie intelligente Konzepte für nachhaltige Mobilität aussehen können und welche Voraussetzungen für eine Entwicklung oder Produktion gelten.
 

Warum ist Akasol ein Verein und kein Unternehmen?

Akasol hat seinen Ausgangspunkt in einer studentischen Initiative, die Solarmobile konzipierte und baute. Im Fokus stand ausschließlich die Umsetzung alternativer Mobilitätskonzepte ohne jeden Gewinnanspruch. Insofern war die Organisation als Verein passend. Als zentrale Ideen die Produktreife erreichten und eine Nachfrage nach der Entwicklung einzelner Komponenten entstand, gründeten zwei Mitglieder des Vereins gemeinsam mit einem Industriepartner die » Akasol Engineering GmbH. Davon unberührt, bleibt das gemeinnützige Forschungszentrum mit seiner ursprünglichen Zielstellung bestehen.
 

Was ist Oscar?

Oscar ist ein neuartiges, emissionsfreies und hocheffizientes Leichtelektrofahrzeug, ausschließlich entwickelt mit dem Know-how von Akasol und seinen Partnern und Sponsoren. Es ist ein pfiffiges, sportliches und sicheres Stadtfahrzeug für zwei Personen. Oscar braucht auf 100 Kilometer in etwa die Menge Energie, die in einem Liter Benzin steckt, fährt mit Strom aus Sonne, Wind und Wasser und ist 130km/h schnell. Ohne öl. Ohne Emissionen.
 

Was bedeutet Oscar?

Der Name OSCAR steht für Open Source CAR. Diese Bezeichnung bringt zum Ausdruck, dass es Akasol nicht darum geht, Forschungsergebnisse in irgendeiner Form zu schützen. Unser Ansatz ist vielmehr, Ideen veranschaulichen, um so weitere Interessierte zu motivieren, diese Ergebnisse durch eine Weiterentwicklung zu optimieren. Oscar ist kein fertiges Produkt, sondern ein Projekt, das − analog zum Prinzip von Open Source-Software − zum Lernen, Mitmachen und Verbessern aufruft.
 

Kann man Oscar schon kaufen?

Das Projekt ist nicht darauf ausgelegt, das Fahrzeug zu produzieren. Es ist nicht unser Ziel, mit der Automobilindustrie zu konkurrieren. Vielmehr kommt es uns darauf an, mit fachlicher Kompetenz und formaler Unabhängigkeit aufzuzeigen, welche Möglichkeiten nicht nur technisch machbar, sondern auch wirtschaftlich realisierbar sind.
 

Kann ich das Projekt Oscar unterstützen?

Selbstverständlich! Jeder, der sich für hocheffiziente, leichte Elektrofahrzeuge interessiert, kann Akasol bei der Entwicklungsarbeit unterstützen. Wir sind sowohl auf die Zusammenarbeit mit der Industrie, als auch auf finanzielle Beiträge von Sponsoren und Förderern angewiesen.

Es würde uns freuen, Sie im Kreis unserer Sponsoren und Förderer zu begrüßen, der sich dafür einsetzt, möglichst viele Autos wie Oscar auf die Strasse zu bekommen! Gerne besprechen wir mit Ihnen die Möglichkeiten einer konstruktiven Zusammenarbeit. > info@akasol-ev.de
 

Was bringen Elektroautos?

Elektroautos sind ideal für nahezu alle Fahrten unter 100 Kilometer: Sie verbrauchen im Stand keine Energie, können Bremsenergie zurückspeisen und hinterlassen auch im Betrieb keinerlei Schadstoffe. Sinnvoll sind sie aber nur, wenn sie weniger Energie als herkömmliche Fahrzeuge benötigen.

Dies trifft für Leichtelektromobile wie den Oscar zu. Sie begnügen sich nachweislich mit sechs Kilowattstunden auf 100 Kilometern. Bezieht man den Strom aus dem öffentlichen Netz, entspricht das einem Primärenergieverbrauch von circa einem Liter Dieselkraftstoff.

Ihren größten ökologischen Vorteil spielen Elektroautos aber dann aus, wenn die benötigte Energie aus rein regenerativen Quellen wie Wasser, Sonne oder Wind stammt. Denn dann ist individuelle Mobilität vollkommen unabhängig von Erdöl und Erdgas und kommt ohne Emissionen wie CO2, Feinstaub und vielen weiteren Schadstoffen aus, die sowohl für die Gesundheit als auch für die Umwelt gefährlich sind.
 

Was bedeutet der Begriff "Solarmobil im Netzverbund"?

Oscar ist als Elektrofahrzeugs als Solarmobil, auch wenn die benötigte Energie dem öffentlichen Stromnetz entnommen wird. Bei diesem Modell kommt dem öffentlichen Stromnetz die Rolle einer elektrischen Energiebank zu. Permanent zahlen die stationär auf dem Garagendach installierten Solarzellen elektrische Energie auf ein "Konto" ein. Zum Aufladen des Energiespeichers im Fahrzeug wird elektrische Energie vom Konto entnommen, egal an welcher Stelle. übers Jahr entnehmen wir aber nur soviel Energie, wie solar erzeugt wird. Solarzellen sollten immer optimal zur Sonne ausgerichtet sein, deshalb macht es wenig Sinn, sie auf einem Auto spazieren zu fahren. Daher steht unsere Solaranlage stationär in Darmstadt und speist den erzeugten Strom in das öffentliche Netz. Um mit Oscar 20.000 Kilometer im Jahr zu fahren, ist eine Solarmodul-Fläche von zehn Quadratmetern ausreichend.
 

Kann Akasol mit der Automobilindustrie konkurrieren?

Nein. Das ist auch nicht das Ziel. Akasol ist eine Ideenschmiede für postfossile Mobilität, ein Brainpool zur Forschung an batterieelektrischen Fahrzeugen. Wir müssen nicht in kurzer Zeit serienreif sein und mit den Innovationen sofort Gewinne erwirtschaften.

Wir können unsere Entwicklungen in eigenen Fahrzeugen als Technologieträger einsetzen und testen. Wir investieren dabei nicht in die Erforschung von Motorgeräuschen oder das satte Zufallen einer Tür, und Schminkspiegel fehlen im Konzept genauso wie ein Zigarettenanzünder. Auch scheuen wir uns nicht, auf zahlreichen Veranstaltungen den Prototypen zum Anfassen und Probefahren zu präsentieren.
 

Weitere Fragen?

Diese beantwortet Ihnen: > info@akasol-ev.de